Mariendistel

Es gibt kaum einen Menschen auf der Welt, der noch nie Arzneimittel verabreicht bekommen hat. Aber was passiert in unserem Körper, wenn wir Arzneimittel einnehmen?

Unsere Leber unser zentrales Organ für unseren Stoffwechsel. Ihre Aufgaben sind vielfältig. Neben der Produktion von lebenswichtigen Proteinen und Gallenflüssigkeit ist sie auch verantwortlich für die Verwertung von Nährstoffbestandteilen. Eine wichtige Aufgabe der Leber ist weiterhin der Abbau und die Ausscheidung der Stoffwechselprodukte, unter anderem von Giftstoffen (z.B. aus Medikamenten).

Wie können wir unsere Leber unterstützen, damit wir ein langes und gesundes Leben führen können?

Die Früchte der Mariendistel, die den Wirkstoff Silymarin enthalten, sind seit der Antike als Mittel gegen verschiedene Lebererkrankungen bekannt. Ursprünglich kommt diese Heilpflanze aus Südeuropa, heute wird sie aber größtenteils in Venezuela, China, Argentinien und Ungarn angebaut. Auch in Österreich und Deutschland kommt sie vereinzelt als verwilderte Kulturpflanze vor.

In einem Laborversuch konnte man feststellen, das der Wirkstoffkomplex Silymarin die äußere Hülle der Leberzellen stabilisiert. Einerseits werden dadurch die gesunden Zellen vor Giftstoffen geschützt, andererseits können geschädigte Zellen vor dem Verlust wichtiger Zellbestandteile bewahrt werden. Das Silymarin soll außerdem das Voranschreiten einer Leberverfettung verlangsamen und auch als Gegengift gegen einige bekannte Giftstoffe wirken, wie z.B. das Gift des Knollenblätterpilzes, einige Bakterientoxine und diverse Schwermetalle.

Die Mariendistel enthält nicht nur das Leberschutzmittel Silymarin, sondern auch fettreiche Öle und reichlich Eiweiße. Das Öl besteht insbesondere aus Linol- und Ölsäuren, welche in die Kategorie der ,,gesunden“ ungesättigten Fettsäuren fallen.

Woran erkenne ich eine Mariendistel?

Auffällig sind nicht nur die lilafarbenen, stacheligen Früchte, sonder auch ihre stark gezackten grünen Blätter mit den weißen Flecken. Eine Legende besagt, dass die weißen Flecken von der Milch der Jungfrau Maria stammen. Während diese ihr Kind stillte, fielen einige Tropfen Milch auf die Distel und bildeten dort weiße Flecken, wodurch die Pflanze ihre Heilkraft und ihren Namen erlangte.

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